11:00 - 11:10
Begrüßung
Erhard Wienkamp
Geschäftsführer, Messe Düsseldorf GmbH
Michael Wolter
Bundesinnungsmeister, Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks (BIV)
11:10 - 11:15
Einführung
Prof. Dr.-Ing Ulrich Knaack
Institute for Structural Design and Engineering / TU Darmstadt
Chair Design of Construction / TU Delft
11:15 - 11:35
Klimaschutz in der Industrie – Optionen für grüne Leitmärkte
Die Richtung ist klar: klimaneutral werden. Die Europäische Kommission hat mit dem Grünen Deal den Weg eingeschlagen, dass Europa im Jahr 2050 der erste klimaneutrale Kontinent sein soll; Deutschland will dieses Ziel bereits 2045 erreichen und hat ein Klimaschutzgesetz erlassen. Ein Schlüssel, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu stoppen, ist die Industrie und in diesem Bereich die Glashersteller. Wie ist der aktuelle Stand der Dinge in Deutschland, wie können Förderprogramme helfen - und welche Rolle spielen die grünen Märkte?
Michael Marty,
Leiter Abteilung III 2 Nachhaltige Produktion, Ressourcenschonung und Stoffkreisläufe
Umweltbundesamt
11:35 - 11:40
Diskussion und Fragerunde
11:40 - 12:00
Wie sieht die Glasproduktion 2045 aus?
Dr. Johann Overath
Hauptgeschäftsführer
Bundesverband Glasindustrie e.V.
12:10 - 12:20
Dekarbonisierung von Glas - Eine globale Industrie bedarf lokale Lösungen
Anhand der von "Glass Futures" durchgeführten Arbeiten zu den möglichen Energieszenarien der Dekarbonisierung werden in diesem Vortrag die Herausforderung für die Glasindustrie beim Thema Dekarbonisierung in den kommenden 30 Jahren erörtert. Unter Berücksichtigung der Schlüsselfaktoren wie Politik und Geografie, die die Entscheidungsfindung beeinflussen werden, wird dieser Vortrag dazu beitragen, alle Faktoren der gesamten Lieferkette zu berücksichtigen, um die Branche zu einer effektiven Lösung zu führen.
Aston Fuller
Geschäftsführer
Glass Futures Ltd.
12:20 - 12:40
Diskussion und Fragerunde
12:40 - 14:00
Mittagspause
14:00 - 14:20
Glas als Ressource - gut, schlecht oder tot?
Lisa Rammig
Eckersley O ́Callaghan, Los Angeles
14:20 - 14:40
Recycling von Flachglas im Bauwesen – Analyse der Stoffströme für Deutschland
Glas ist prädestiniert für eine geschlossene Kreislaufwirtschaft (closed-loop recycling). Der Einsatz von Altglas spart Energie und Rohstoffe. Wir alle sind vertraut mit dem Recycling von Behälterglas aus unseren Haushalten. Aber wie steht es mit Flachglas im Bauwesen? Wird das ebenfalls recycelt? Welche Mengen an Flachglasscherben fallen an? Wie viel davon wird recycelt? Und zu welchen Produkten? In einer durch die Forschungsinitiative Zukunft Bau und den Bundesverband Flachglas geförderten Studie wurde versucht, diese Fragen für Deutschland zu beantworten.
Dr. Ansgar Rose
ift Rosenheim GmbH
14:40 - 15:00
Fassadenbau – Nachhaltig in Aluminium
Florian Vogel
Leiter der Projektberatung
Hydro Building Systems Germany GmbH
15:00 - 15:20
Just another Brick in the wall
Der Mensch lebt von der Abwechslung; irgendwie haben wir das in Bezug auf unsere gebaute Umwelt vergessen. Die Angst vor dem Unvorhersehbaren hat dazu geführt, dass wir uns immer mehr von unserer sozialen und natürlichen Umwelt abgrenzen. Das wird sich jetzt ändern, selbst EU-Politiker scheinen diesen Wandel zu spüren: das neue europäische Bauhaus!
Jaap Wiedenhoff
Quake Innovations - Mitbegründer und Leiter des Unternehmens
ABT beratende Ingenieure - konzeptioneller Designer komplexer multidisziplinärer Projekte
15:20 - 15:40
Diskussion und Fragerunde
15:40 - 16:00
Abschluss und Zusammenfassung
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Knaack
Institutsleitung, Institut für Statik und Konstruktion der TU Darmstadt
Lehrstuhl Design of Construction der TU Delft
10:00 - 10:05
Einführung
Prof. Dr.-Ing Ulrich Knaack
Institutsleitung, Institut für Statik und Konstruktion der TU Darmstadt
Lehrstuhl Design of Construction der TU Delft
10:05 - 10:25
Glas – ein Werkstoff mit Zukunft
Moderne Gebäude zeichnen sich meist durch ihre großzügigen Glasflächen aus. Die daraus entstehende offene Architektur lassen das Außen mit dem Innen verschmelzen und schaffen dadurch eine gesunde und lebenswerte Umgebung für den Gebäudenutzer. Doch welche Anforderungen ergeben sich an den Werkstoff in der Zukunft, wenn er Teil einer nachhaltigen Gebäudestrategie sein soll?
Martin Stadler
Marketing Direktor
Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH
10:25 - 10:45
Neue Lösungen in Glas – Antworten auf veränderte Gegebenheiten
Hermann Dehner
arcon Flachglas-Veredlung GmbH & Co. KG
10:45 - 11:05
Erweiterte Rolle der Gebäudehülle - Fassaden, die Energie produzieren
11:05 - 11:25
Diskussion und Fragerunde
11:25 - 12:00
Kaffeepause
12:00 - 12:20
High-Tech, Low-Tech, Robust
Die Abwägung zwischen high- und low-tech bestimmt den Diskurs; lässt sich jedoch zielführender mit Robustheit beschreiben. Es zeigt sich, dass die Komplexität in Bau und Betrieb dazu führt, dass sich weder Klimaziele noch Nutzerkomfort einstellen. Technologie reduziert die Robustheit, wenn eine fehlerbehaftete Technik und Nutzereinfluss das Ergebnis massiv beeinträchtigt. Passive, nutzergeregelte Systeme führen potentiell zu robusten Gebäuden.
Prof. Thomas Auer
Geschäftsleitung Transsolar
Prof. für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München
12:20 - 12:40
Wie sieht das klimaneutrale Gebäude 2045 aus?
12:40 - 13:00
Diskussion und Fragerunde
13:00 - 13:20
Abschluss und Zusammenfassung
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Knaack
Institutsleitung, Institut für Statik und Konstruktion der TU Darmstadt
Lehrstuhl Design of Construction der TU Delft