07.03.2014
Dow Corning und Okalux haben mit Okalux VIP ein Fassadenelement entwickelt, bei dem ein Vakuumisolierpaneel (VIP), gefüllt mit pyrogener Kieselsäure als Stützgerüst, im Scheibenzwischenraum einer Isolierglasscheibe sitzt. Okalux bietet dazu eine breite Palette an Materialeinlagen an: Metall-, Holz- oder Kapillareinlagen lassen sich ebenso mit der Vakuumeinheit kombinieren wie Digitaldruck.
Okalux VIP lässt bemerkenswerte U-Werte erwarten: So sollen z.B. Elemente mit einer Stärke von 40 mm einen U-Wert von 0,11 W/m²K erreichen. Nach 25 Jahren liege der Wert dann bei 0,18 W/m²K. Die Wärmeleitfähigkeit des Vakuumisolierpaneels selbst ist mit etwa 0,005 W/mK angegeben und der Wärmedurchgangskoeffizient entspricht dem einer gut gedämmten Wand (siehe λ-Werte im Vergleich). Da die Wärmeschutzwirkung einer Vakuumisoliereinheit um den Faktor 6-10 besser ist als diejenige konventioneller Dämmstoffe, benötigt sie bei gleicher Dämmwirkung lediglich einen Bruchteil der Dicke. Und dank des schlanken Aufbaus werden Konstruktionskosten reduziert, Bauabläufe vereinfacht und mehr nutzbarer Innenraum gewonnen. Ein bedeutender Vorteil für Planer ist zudem die große gestalterische Freiheit, die Okalux VIP eröffnet.
Die Stärke der Dämmmodule entspricht der konstruktiven Tiefe herkömmlicher Glaseinheiten, so dass sich die Elemente nahtlos in serienmäßige Fassadensysteme integrieren lassen. Dank der umfangreichen Palette unterschiedlicher Okalux-Einlagen können individuelle, maßgeschneiderte Designlösungen mit Okalux VIP realisiert werden.
Quelle: Dow Corning/baulinks.de