23.02.2015
Den Vorsitz der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM) wird ab dem 19. Februar 2015 Dr. Roland Langfeld (58) übernehmen. Der Research Fellow des Mainzer Technologiekonzerns und Spezialglasherstellers SCHOTT übernimmt die DGM-Führung für zwei Jahre. Seine Arbeitsschwerpunkte sieht der designierte Vorsitzende insbesondere im Bereich Nachwuchsförderung in den technisch-wissenschaftlichen Fachdisziplinen und in einer noch stärkeren internationalen Vernetzung von Wissenschaft und Industrie.
„Ich freue mich sehr auf die anspruchsvolle Aufgabe als DGM Vorsitzender, gilt es hier insbesondere Strukturen zu optimieren, um die Internationalität weiter voranzutreiben, sowie die wissenschaftlichen Kompetenzen noch effektiver als bisher zu bündeln und für die Industrie verwertbar zu machen“, so der promovierte Physiker. Dr. Roland Langfeld hat in den 1970er Jahren an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt a.M. Physik studiert, am dortigen Institut für Kernphysik seine Dissertation angefertigt und als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet. 1988 kam er zu SCHOTT, wo er im Bereich der Forschung verschiedene Positionen bekleidete, u.a. von 1998 bis 2009 als Leiter der Forschung- und Technologieentwicklung. Seit 2009 ist er Research Fellow bei SCHOTT, einem auf den Gebieten Spezialglas und Glaskeramiken international führenden Technologienkonzern.
Die DGM gilt im Bereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik als größte technisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft Europas. Mit ihren interdisziplinären Fachausschüssen, Veranstaltungen und Fortbildungen fördert sie den Dialog zwischen Wissenschaft und Industrie. Der Verein mit Sitz in Frankfurt sorgt für eine deutschlandweite und internationale Vernetzung der Experten, organisiert europaweit Tagungen und Kongresse und bezieht auch den Nachwuchs ein.
Die DGM zählt rund 2500 persönliche Mitglieder und rund 200 Firmen- sowie Institutsmitgliedschaften.
Quelle: SCHOTT AG/schott.com