25.03.2014
Der Workshop "Fenstersanierung im Altbau" informiert am 9. April 2014 in Rosenheim wie Hersteller, Händler und Monteure im Sanierungsmarkt erfolgreicher werden. Die Fenstersanierung boomt und macht in vielen Betrieben den größten Umsatzanteil aus. Die Kalkulation, Planung und Ausführung ist jedoch anspruchsvoll und birgt so manche Risiken. Genau hier setzt der Workshop an. Kompetente Referenten geben wertvolle Praxistipps zu Themen wie Fensterauswahl, Montage, Baukörperanschlüsse, Lüftungsplanung, Nachrüstung der Einbruchhemmung, Nachweisen und Fördermitteln sowie zum Schallschutz.
Der Austausch alter Fenster ist bei Bauherren ganz oben auf der Hitliste der Sanierungsmaßnahmen. Das wird angesichts steigender Energiekosten, attraktiver Fördermaßnahmen und der umfangreichen dena-Werbekampagne auch so bleiben. Da beim Fenstertausch in vielen Fällen vom Bauherrn kein Architekt oder Gebäudeenergieberater beauftragt wird, muss der Fensterverkäufer oder Hersteller als Fachkundiger diese Aufgabe häufig übernehmen. Hierbei sind eine Vielzahl fachlicher Fragen zu beachten, um eine fehlerfreie und damit für den Betrieb gewinnbringende Auftragsabwicklung zu ermöglichen und genau hier setzt der Workshop an.
Der Workshop beginnt mit Argumenten Pro-Fenstertausch von Ulrich Tschorn (VFF), gefolgt von Tipps zur richtigen Auswahl von Fenstern für die Angebots- und Verkaufsphase bezüglich der Dämmeigenschaften durch Manuel Demel (ift). Danach erläutert Wolfgang Jehl (ift) ausführlich, wie man durch eine fachgerechte Montageplanung Reklamationen und ungeplante Mehrkosten vermeidet. Dabei werden auch neue Inhalte des überarbeiteten Montageleitfadens vorgestellt.
Jens Pickelmann (ift) zeigt, wie man den Fenstertausch auch für eine Verbesserung der Einbruchhemmung nutzen kann und dass die mechanische Nachrüstung ein eigenständiges Geschäft sein kann. Michael Rossa (ift) zeigt, dass die Lüftungsplanung kein Hexenwerk und leicht zu erledigen ist. Fensterexperten können so beim Gespräch mit Bauherren zum Thema Lüftung und Vermeidung von Schimmelpilz souverän und kompetent argumentieren. Zum Abschluss erklärt Dr. Joachim Hessinger (ift), was aus schalltechnischer Sicht beim Fenstertausch zu beachten ist, denn für viele Bauinteressierte ist der Lärmschutz ein wichtiger Vorteil von neuen Fenstern. Das man dabei Fensterlüfter in Schlafzimmern am besten gleich mit anbietet, ist dann eine interessante Möglichkeit für zusätzlichen Umsatz. Timor Skora (Ingenieurbüro Skora) gibt als Energieberater und Fensterexperte eine Vielzahl an wertvollen Praxistipps, die von der Planung über Ausführung bis zur Abnahme hilfreich sind.
Quelle: ift Rosenheim GmbH