Leere Glasflaschen, -konserven und Co. richtig entsorgen
Im Dezember wird viel gefeiert und geschlemmt, ob in der Adventszeit, an Weihnachten oder Silvester – dabei bleibt einiges an Altglas übrig. Doch wohin mit der leeren Sektflasche, dem Rotkohlglas, der kaputten Weihnachtskugel oder dem zerbrochenen Weinglas?
Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks kann jeder sein Glas richtig entsorgen. In den Altglascontainer gehören nur Glasverpackungen, in denen vorher Lebensmittel, Getränke, Kosmetik oder Medikamente verpackt waren. Die Sektflasche gehört also genauso in den Altglascontainer wie das Rotkohlglas oder das Hustensaftfläschchen. Aber was ist zum Beispiel mit einer zerbrochenen Weihnachtskugel aus Glas oder einem Weinglas mit Sprung? Sie gehören in den Restmüll. Denn nicht alles, was aus Glas ist oder mit Glas gefertigt wurde, darf im Altglascontainer entsorgt werden. Das liegt daran, dass Weihnachtskugeln oder auch Trinkgläser eine andere Zusammensetzung als Verpackungsglas haben und sie bei der Produktion von neuen Glasbehältern zu Störungen führen können.
Für alle Fragen rund ums richtige Glasrecycling lohnt sich ein Besuch auf www.was-passt-insaltglas.de. Dort finden Verbraucher Informationen zum Thema Glasrecycling und eine hilfreiche Liste, was in den Altglascontainer gehört und was nicht.
Die Kampagne „Nicht alles passt ins Altglas“
Ziel der Aufklärungskampagne „Nicht alles passt ins Altglas“ ist es, allen Verbrauchern in Deutschland auf sympathische Art zu zeigen, was ins Altglas darf und was nicht. Denn richtiges Recycling ist wichtig, weil sich so wertvolle Ressourcen und Energie einsparen lassen. Je sauberer das Recyclingglas getrennt wird, desto weniger Energie muss für die Aufbereitung eingesetzt werden und desto mehr Scherben können bei der Produktion von neuem Behälterglas zum Einsatz kommen. Interessant zu wissen: 10 Prozent eingesetztes Recyclingglas sparen immerhin 3 Prozent Energie ein. Damit leistet Glasrecycling einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.