12/11/2014
Hanwha Q CELLS, der größte europäische Photovoltaik-Anbieter, setzt auf Eigenverbrauch von PV-Strom für seinen Unternehmenssitz in Deutschland. Das Unternehmen hat eine 500 Kilowatt Photovoltaik-Anlage auf dem Dach seines eigenen Parkhauses in Betrieb genommen. Die Solaranlage aus rund 2.000 Q CELLS Modulen wird in den nächsten 20 Jahren ungefähr 9,44 Gigawatt-Stunden an sauberem Strom produzieren und so um die 5.000 Tonnen an CO2 Emissionen einsparen. Die Ost-West-Ausrichtung des PV-Systems verdoppelt die Leistung pro Quadratmeter Dachfläche verglichen mit einer Süd-Ausrichtung und maximiert die Ausnutzung und damit den Ertrag abhängig von der verfügbaren Dachfläche. Darüber hinaus deckt die Solaranlage Leistungsspitzen während eines längeren Zeitraums am Tag ab, indem länger Strom erzeugt wird und die typischen Mittagsspitzen von Solaranlagen mit Süd-Ausrichtung vermieden werden.
Hanwha Q CELLS wird 100% des Solarstroms selbst verbrauchen. Die Aufdachanlage wird das Forschungszentrum, die Produktion und die Bürogebäude am Unternehmenssitz in Deutschland mit Strom versorgen. Der PV-Anbieter zeigt damit, wie Eigenverbrauch von Solarstrom die Produktionskosten in Gewerbe und Industrie senken kann, in Deutschland und darüber hinaus.
Das PV System wurde in nur 11 Tagen gebaut. „Trotz schlechter Witterungsbedingungen konnten wir die Anlage in sehr kurzer Zeit fertigstellen“, sagte Lutz Novy, Projektleiter Facility Management bei Hanwha Q CELLS. Andreas von Zitzewitz, COO von Hanwha Q CELLS fügte hinzu: „Die Erzeugung und der Verbrauch unseres eigenen Solarstroms macht für uns sowohl ökonomisch als auch ökologisch Sinn.” Als Unternehmen der Branche der Erneuerbaren Energien ist es erklärtes Ziel von Hanwha Q CELLS, den Anteil von selbst erzeugtem grünem Strom weiter zu steigern.
Industrie- und Gewerbeunternehmen reduzieren Spitzenlast und senken Stromkosten
Das Projekt am Unternehmenssitz von Hanwha Q CELLS zeigt, wie Industrie und Gewerbeunternehmen ihre Stromkosten senken können, indem sie Solarstrom selbst erzeugen und verbrauchen. Sogenannte “Prosumer” (produce + consume) profitieren in zweifacher Weise von PV-Strom. Erstens ist selbsterzeugter PV-Strom deutlich günstiger als Netz-Strom. Jede selbstverbrauchte Kilowattstunde der PV-Anlage ersetzt eine teure Kilowattstunde aus dem Netz und sichert das Unternehmen darüber hinaus teilweise gegen zukünftige Strompreissteigerungen ab.
Zweitens sind PV-Anlagen ideal geeignet, um die allgemeinen Stromkosten zu senken, da sich mit PV- Strom teure Lastspitzen vermeiden lassen. Im Fall von Hanwha Q CELLS entstehen diese Lastspitzen in den Sommermonaten, wenn die Produktionslinien und -hallen stromintensiv gekühlt werden müssen. In dieser Zeit ist eine PV Anlage besonders wertvoll, da sie die Leistungsspitzen abdeckt, die an den sonnigsten und damit heißesten Tagen zwischen Juni und August entstehen. Dieses sogenannte „Peakshaving“ reduziert die Nachfrage nach Spitzenlast aus dem Netz deutlich. Die PV-Anlage ermöglicht es Hanwha Q CELLS, circa 8% der Kosten in puncto Spitzenlast einzusparen. Andreas von Zitzewitz sagte: „Hanwha Q CELLS, wie jedes andere Unternehmen auch, profitiert vonselbstverbrauchtem Solarstrom zweifach: Erstens machen sich Unternehmen unabhängiger von steigenden Strompreisen und zweitens kann teure Spitzenlast vermieden werden.“
Quelle: Q CELLS/q-cells.com