Die Geschichte von WERU begann bereits im Jahr 1843, anfangs noch als Schreinerei. Mit nun 175-jähriger Erfahrung ist das älteste Fensterbau-Unternehmen in Deutschland heute Marktführer bei Kunststofffenstern für den Wohnbau. Jährlich produzieren die 1.200 Mitarbeiter 500.000 Fensterflügel und knapp 16.000 Haustüren.
Hinter dem Erfolg von WERU stehen eine erfahrungsreiche Geschichte, nachhaltiges Denken und die Grundhaltung, sich nie mit den erreichten Standards zufrieden zu geben. WERU setzt auf eine durchgehende Qualitätssicherung von der Produktion bis zum Einbau, zertifiziert durch das RAL-Gütesiegel. Produziert wird an den drei Standorten in Rudersberg (Baden-Württemberg), Triptis (Thüringen) und Salmtal (Rheinland-Pfalz) – also 100% made in Germany.
Produktportfolio und Produktvielfalt
Das deutsche Traditionsunternehmen überzeugt am Markt besonders durch die Qualität der Produkte und den angebotenen Service. Herausragend ist die sehr hohe Produktvielfalt in Serienfertigung, mit wenigen Standardprodukten, in Kombination mit der extrem kundenorientierten Fertigung. WERU ist dabei auf Sonderformen und sehr große Scheiben spezialisiert. Das Produktportfolio umfasst neben Fenstern, Haustüren, Balkon- und Terrassentüren auch Rollläden und Raffstores. 2018 führte das deutsche Unternehmen eine weitere Neuheit im Bereich Fensterbeschlag ein, mit einer bisher unerreichten Verschleißarmut. Durch die hohe Vielfalt steigen auf den 130.000 m² Produktionsfläche auch die Anforderungen an die Glasbearbeitungsanlagen und deren Lieferanten.
WERU und LiSEC
Die Zusammenarbeit zwischen WERU und LiSEC startete 1972, als WERU mit der Isolierglasherstellung begann. LiSEC bot damals (wie heute) als einziges Unternehmen am Markt Komplettanlagen, vom Zuschnitt bis zur Logistik, inklusive eigener LiSEC Software an. Vor drei Jahren investierte WERU erneut in die Isolierglasherstellung mit dem Ziel der Output- und Qualitätssteigerung von 1.300 auf 1.780 Stück. Beim neuerlichen Angebotsverfahren gängiger Marktführer fiel die Entscheidung wieder pro LiSEC. „Wir entschieden uns für LiSEC, da sie auf unsere Wünsche zur Steigerung von Qualität und Output eingegangen sind“, so Dr. Frank Fleissner, COO der WERU Group. Wesentlich war dabei die Herstellung der Scheiben analog zu der Reihenfolge in der Produktion der Kunststofffenster – eine der größten Herausforderungen in der Produktionsoptimierung bei WERU.
Operation am „offenen Herzen“ – WERU setzte auf LiSEC
„Unser Ziel war es, die beiden Produktionen zu verschränken. Wir operierten sozusagen am ‚offenen Herzen‘, denn die Umstellung und Montage fand im laufenden Produktionsbetrieb statt.“ so Jens Reimann, Werksleiter WERU Triptis. „Die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Unternehmen empfanden wir als sehr positiv und geradlinig. Die Fachkompetenz der LiSEC Monteure ist beeindruckend.“ Reimann weiter.
LiSEC bei WERU und ein Blick in die Zukunft
Bis heute ist WERU bereits mit zahlreichen LiSEC Anlagen zur Glasbearbeitung ausgestattet. Unter anderem arbeitet das Unternehmen mit einer Floatzuschnittanlage, einer Zuschnittkombination für Verbundsicherheitsglas und Floatglas mit integriertem Restplattenspeicher, einem Puffersystem mit Shuttle, den Isolierglasanlagen mit Waschmaschine, Scanner, einer automatischen Rahmensetz-Station – als Besonderheit –, einer Visitierstation, einer Tandempresse sowie einer Versiegelung.
Die Produktion wird dabei maßgeblich von der LiSEC Software unterstützt. Beispielsweise wird mit Hilfe von GPS.autofab das automatische Sortiersystem der Fächerwagenlogistik angesteuert, und dadurch vor allem die optimale Auslastung von Maschinen, Puffer, usw. ermöglicht. Durch das Softwareprogramm GPS.prod wird der Produktionsablauf inkl. Planung, Terminisierung, Sequenzierung und Glaszuschnitt optimiert, organisiert und gesteuert.
Zukünftig plant WERU den Kauf der dritten Zuschnittanlage sowie eine zusätzliche Montagelinie, die an die Pufferstrecke angebunden wird, sobald die Mengen steigen.