Für das Glaserhandwerk wird seit 2022 die Qualifikation auf dem glasstec-Messestand des Bundesinnungsverbands ausgeübt. Die dazu benötigten Maschinen, Werkzeuge und Materialien werden von vielen, dem Glas verbundenen Unternehmen zur Verfügung gestellt. Daran beteiligen sich deutsche Firmen wie Hegla, Knopp und Bohle, aber auch internationale Hersteller wie Bovone oder Saint-Gobain.
Die sechs jungen Teilnehmer, die alle unter 25 Jahre alt sind, stehen bereits fest: Drei Teilnehmer und drei Teilnehmerinnen aus Deutschland und Österreich, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben und durch ihr besonderes Talent aufgefallen sind, berichtet Rolf Fuess, Technischer Berater im Institut für Verglasungstechnik und Fensterbau beim BIV. Sie alle haben an drei Tagen jeweils acht Stunden Zeit, ein bestimmtes Projekt fertigzustellen. Es geht sowohl um exakte Planung, da zum Beispiel eine falsche Schleifzugabe oder eine falsch gesetzte Bohrung den Teilnehmern den Sieg kosten könnte, aber auch um ruhiges, präzises und effizientes Arbeiten, da keine Zeit für einen zweiten Versuch bleibt. Und natürlich darum, den Fokus auf die Arbeit zu setzen, während die Teilnehmer selbst im Fokus stehen. Viele Herausforderungen, bei denen die jungen Wettbewerber auf sich allein gestellt sind und sich auf ihre Erfahrungen und ihre Fähigkeiten – ihre Skills – verlassen müssen. Am Vormittag des letzten Tages bauen die Skills-Teilnehmer außerdem noch ein Duschenmodell nach RAL-Vorgaben im Wettkampfbereich.
Am Ende entscheidet: Die Jury. Sie setzt sich aus Glasexperten aus ganz Deutschland zusammen. Im April 2024 ist der charismatische Andreas Hart als neuer Bundestrainer nominiert und gewählt worden. Der Sieger der WorldSkills Germany wird dann am letzten glasstec-Messetag gekürt.
Seien Sie gespannt und fiebern Sie mit!
Halle 10, Stand C60