Alkalische Elektrolyse ist ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff aus Wasser, das auf der Elektrolyse basiert. Dabei wird Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff gespalten, indem ein elektrischer Strom durch das Wasser geleitet wird.
Im Gegensatz zur PEM Elektrolyse verwendet die alkalische Elektrolyse ein alkalisches Elektrolyt, wie beispielsweise eine Natrium- oder Kalilauge, als Leitmedium. Das Elektrolyt löst sich im Wasser auf und bildet eine elektrisch leitende Lösung.
Bei der alkalischen Elektrolyse wird Wasser in die Anode eingespeist und durchläuft einen Katalysator, der das Wasser in Protonen (H+) und Hydroxid-Ionen (OH-) spaltet. Die Protonen wandern durch die Membran zur Kathode, während die Hydroxid-Ionen sich an der Anode ansammeln. An der Kathode reagieren die Protonen und Elektronen zu Wasserstoffgas (H2), während an der Anode Sauerstoffgas (O2) entsteht.
Die alkalische Elektrolyse hat den Vorteil, dass sie eine bewährte und robuste Technologie ist, die bereits seit vielen Jahrzehnten in der Industrie eingesetzt wird. Sie hat jedoch den Nachteil, eine lange Hochlaufzeit zu haben und empfindlich auf Verunreinigungen zu reagieren.