Power-to-heat (PtH) ist ein Konzept, bei dem überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien, wie Wind- oder Solarstrom, in Wärme umgewandelt wird, die entweder direkt genutzt werden kann oder in einem Wärmespeicher zwischengespeichert und bei Bedarf zur Beheizung von Gebäuden oder zur Erzeugung von Prozesswärme genutzt werden kann.
Das PtH-Konzept kann helfen, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen, die aufgrund der variablen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen auftreten. Durch die Umwandlung von überschüssigem Strom, von zum Beispiel einer Solaranlage, in Wärme kann das Stromnetz entlastet und die Energieeffizienz erhöht werden.
Es gibt verschiedene Technologien, die für Power-to-Heat eingesetzt werden können, wie zum Beispiel Wärmepumpen, elektrische Heizstäbe oder elektrisch betriebene Industrieöfen zur Erzeugung von Prozesswärme.
Insgesamt können Power-to-Heat Lösungen dazu beitragen, die Integration erneuerbarer Energien ins Stromnetz zu erleichtern, die Energieeffizienz zu steigern und das Stromnetz zu entlasten.