30.07.2012
Während die Welt verblüfft damit beschäftigt ist, ihre Probleme zu betrachten, geht der Glassektor seine eigenen Wege, häufig von den Hindernissen der globalen Krise gehemmt, über Wasser gehalten dagegen von dem hartnäckigen Einsatz der Unternehmen, die ihre bereits eroberte Position verteidigen und vor allem immer neue Absatzmärkte für ihre Produktionskapazität erschließen wollen.
Auch dieses Jahr wird Gimav wieder auf der Glasstec, die in Düsseldorf vom 23. bis 26. Oktober auf dem Kalender steht, die Teilnahme seiner Mitgliedsfirmen koordinieren, auf einer Ausstellungsfläche von über 15.000 Quadratmetern, die ausschließlich dem Made in Italy des Sektors gewidmet sind. Das Rendezvous ist absolut fundamental, denn es erlaubt, in einem so delikaten Moment wie heute, eine Übersicht über die kommenden Tendenzen und die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten für die italienische Industrie der Maschinen zur Glasbearbeitung. Unsere Unternehmen starten bereits von einer bevorzugten Position aus, denn in dieser Sparte ist der gute Ruf der italienischen Produkte unbestritten. Und trotz der starken Krise des Bausektors vor allem in Europa, verzichten die großen Unternehmen der einzelnen Warenkategorien nicht auf ihre mittelfristigen Investitionsprogramme, immerhin von gewisser Bedeutung. Die direkte Konfrontierung mit dem Markt und der Konkurrenz aber wird ein präziseres Bild von diesem Jahr geben können, das gut begann, weniger gut weiter lief und scheinbar mit unerwarteten Problemen abschließen wird.
Es wird auch eine Gelegenheit dafür sein, aufs Neue über die nächste Veranstaltung der Vitrum zu sprechen, der 18. Ausgabe im Jahr 2013, und um deren Inhalte und Neuheiten zu präsentieren, die in Vorbereitung sind. Die Messe wird hochinteressant werden, weil gerade für nächstes Jahr die ersten positiven, Hoffnung erweckenden Ergebnisse der Maßnahmen zur Krisenbekämpfung erwartet werden, die alle Herstellerländer, Schwellenländer inbegriffen, eingeleitet haben, um die offensichtlichsten Verzerrungen des makroökonomischen Systems in der Welt zu korrigieren und einen Motor wieder in Bewegung zu bringen, der sich letztlich ziemlich lahm zeigte. Mit der Vitrum 2013 möchte die gesamte Glaswelt die Entwicklung der nächsten Jahre genauer definieren, eine Evolution, reich an technologischen Innovationen und neuen Absatzmärkten. Der Beginn dieser Entwicklung soll offiziell in Düsseldorf vorbereitet werden, auch mit einer massiven Dosis an Optimismus. Wie Michele Gusti, Präsident des Gimav der Gruppe Hohlglas, erklärt: “Hauptsache ist es, sich die Ärmel hochzukrempeln, zwei Drittel der Welt warten noch darauf, sich Maschinen zur Glasbearbeitung aus Italien anzuschaffen. Aber wir müssen schnell und effizient vorgehen, um die gefährlichsten Konkurrenten zu überholen, auch die aus China.”