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20.05.2015

Neues SCHOTT Dielektrikum bei kurzen Pulsen und hohen Frequenzen im Hochleistungsbereich einsetzbar

POWERAMIC® N150 Glaskeramik für kompaktere Designs mit höchster Stabilität und minimalen Verlusten

Der internationale Technologiekonzern SCHOTT hat seine Familie dielektrischer Werkstoffe um die POWERAMIC® N150 Glaskeramik erweitert. POWERAMIC® umfasst eine Familie extrem homogener, porenfreier Glaskeramiken für Dielektrika. Diese ermöglichen im Vergleich zu anderen Materialien eine außerordentlich hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit.

Die Energiespeicherdichte von POWERAMIC übersteigt diejenige heutiger Kondensator-Lösungen bis zu zehnfach. Durch ihre exzellenten dielektrischen Eigenschaften, selbst bei hohen Temperaturen, ermöglichen sie im Hochspannungsbereich in Anwendungen als passive Komponenten wie Kondensatoren eine signifikant kleinere und leichtere Bauweise.

Zu den Vorteilen der neuen POWERAMIC® N150 Glaskeramik gehört die besonders hohe Konstanz der dielektrischen Eigenschaften im Vergleich zu herkömmlichen Keramiken, also die sehr geringe Abhängigkeit des Speichervermögens und des Verlustes über einen deutlich größeren Temperatur- und Frequenzbereich hinweg. Dies eröffnet vor allem auch Potenzial in gepulsten Anwendungen mit kurzer Pulsdauer und steilen Pulsflanken. Aufgrund dieser Produkteigenschaften ergeben sich im Hochspannungsbereich einen Vielzahl von neuen Anwendungen, zum Beispiel Messwandler in Hochspannungsnetzen, Prüfkondensatoren sowie Filter- und Schwingkreiskondensatoren.

„Unsere POWERAMIC® N150 Glaskeramik ist ein hoch stabiles Dielektrikum, geeignet auch für Anwendungen bei extrem hohen Frequenzen, das auf die bereits eingeführten Materialvorteile der POWERAMIC® Familie aufbaut“, erklärt Dr. Martin Letz, Senior Principal Scientist bei SCHOTT Research & Technology Development, und fügt hinzu: „Es gibt ebenfalls Keramiken mit ähnlichen Materialeigenschaften auf dem Markt. Allerdings ermöglicht erst der Einsatz von Glaskeramik mit seiner hohen elektrischen Durchschlagsfestigkeit die kompakteren Designs, die für die neuen Anwendungs-bereiche notwendig sind.“

Quelle: SCHOTT AG/www.schott.com