Nachhaltige, ganzheitliche Stadtentwicklung lautet die Devise für das neue Quartier Belvedere Central in Wien - eines der größten und zukunftsweisenden Stadtentwicklungsprojekte Europas. Konzipiert als Wohn-, Geschäfts- und Freizeitviertel ist das Thema Nachhaltigkeit in vielen Details gegenwärtig. So wurde beispielsweise die Modellierung der Freiflächen im Fußgängerbereich mit dem ressourcenschonenden Schaumglasschotter von Glapor ausgeführt.
Gelegen zwischen dem neuen Hauptbahnhof und dem Schloss Belvedere entsteht in Wien ein neues Stadtviertel. Das Quartier Belvedere Central, kurz QBC genannt, ist als Lebensraum in zentraler Lage mit kompletter städtischer Infrastruktur angelegt. Städtebauliches Ziel ist ein vielfältiger, dichter und attraktiver, Standort mit einem Nutzungsmix aus Wohnungen, Büros, Hotels, Geschäften, Dienstleistungsangeboten sowie Gesundheitseinrichtungen. Schon bei der Planung des Projektes war Nachhaltigkeit ein entscheidendes Kriterium.
Schaumglasschotter als Schüttmaterial lautete die Vorgabe für die Modellierung der Freiflächen im Fußgängerbereich. Zum Einsatz kam dafür SG 270 Schaumglasschotter von Glapor. Das leichte Schüttmaterial wurde gewählt, um einerseits den Untergrund zu entlasten und gleichzeitig eine hohe Tragfähigkeit zu gewährleisten. Obwohl als Fußgängerareal angelegt, musste sichergestellt werden, dass im Brandfalle die Flächen mit Feuerwehrfahrzeugen sicher befahren werden können – ein befüllter Tankwagen bringt es immerhin auf bis zu 60 Tonnen Eigengewicht. Diese Vorgaben wurden durch den Einbau des hoch druckfesten, frostsicheren und rein mineralischen Materials ideal erfüllt. Einen weiteren Aspekt stellt die hohe Drainagefähigkeit des zu hundert Prozent aus recyceltem Glas aufgeschäumten Leichtschotters dar. Seine kapillarbrechende Eigenschaft verhindert, dass Feuchtigkeit aufsteigen kann oder Kondenswasser den Plattenbelag von unten her durchfeuchtet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Gesteinsschotter ist Glapor Schaumglasschotter frei von wasserspeichernden Staubanhaftungen, was auch der sehr sauberen Verarbeitung auf der Baustelle zu Gute kommt. Selbstverständlich kann das Material bei einer eventuellen Umgestaltung wiederverwendet werden, wie auch ein erneutes Recycling beliebig oft möglich ist. Diese zeitgemäße Nachhaltigkeit schont die Umwelt und ermöglicht ihre Gestaltung gleichermaßen