12.06.2014
SCHOTT Ibérica hat sich mit den Arbeitnehmern der Rohrglasfertigung im spanischen Sant Adrià de Besòs auf die Konditionen zur Beendigung der Produktion geeinigt. Das Unternehmen hatte sich zu diesem Schritt entschlossen, da erhebliche Investitionen nötig gewesen wären, um die Produktion zu überholen sowie auf eine neuere Technologie umzustellen und damit weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Unter diesen Voraussetzungen wäre es auf Jahre gesehen nicht mehr möglich gewesen, wirtschaftlich zu produzieren. Aus diesem Grund wird die Produktion in Sant Adrià de Besòs ab diesem Sommer in zwei Stufen zurückgefahren und Ende 2014 eingestellt. Entsprechend werden die Mitarbeiter ihre Tätigkeit nach und nach beenden.
Der SCHOTT Konzern ist sich seiner Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern bewusst und hat in Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretern eine faire Lösung gefunden: So besteht für 30 der 112 Mitarbeiter die Möglichkeit, eine Anstellung in anderen Einheiten des SCHOTT Konzerns in Deutschland und der Schweiz anzutreten. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen mit den Mitarbeitern auf eine Ausgleichszahlung geeinigt und eine professionelle Agentur damit beauftragt, die betroffenen Arbeitnehmer bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen zu betreuen und zu unterstützen. Diese Einigung wurde in Verhandlungen mit Gewerkschaften und Betriebsrat erzielt. Auf einer Belegschaftsversammlung stimmten die Arbeitnehmer dem Ergebnis zu.
Die Vertriebsaktivitäten in Spanien wird SCHOTT in gleicher Qualität und mit der gewohnten Zuverlässigkeit fortführen und dort weiterhin mit einem Vertriebsbüro präsent sein.
Quelle: SCHOTT AG/schott.com