SolarWorld liefert 4,5 Megawatt Solarstromanlage für Flughafen Montpellier
SolarWorld liefert 4,5 Megawatt Solarstromanlage für Flughafen Montpellier
SolarWorld : SolarWorld liefert 4,5 Megawatt Solarstromanlage für Flughafen Montpellier
Festakt am Himmel über Montpellier: Mit einem Überflug durch den Airbus 380 in niedriger Höhe hat der Flughafen der südfranzösischen Stadt Montpellier eine 4,5 Megawatt-Solarstromanlage von SolarWorld feierlich in Betrieb genommen. Frankreichs größte Solaranlage auf einem Flughafen wurde auf den Carports über 1.800 Parkplätzen installiert. 16.000 SolarWorld-Solarstrommodule (SW Sunmodule plus 280 mono) erzeugen künftig über 6,2 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom im Jahr. Zusätzlich können an zwei Solartankstellen Elektroautos Strom mit der Kraft der Sonne tanken.
Das Projekt war eine besondere Herausforderung, da hier keine Standardmodule eingesetzt werden konnten. Um die Sicherheit des Luftverkehres zu gewährleisten, müssen die Solarstrommodule frei von jeglicher Reflexion sein. Damit wird verhindert, dass die Piloten beim Start oder der Landung geblendet werden. Aus diesem Grund hat SolarWorld in einem aufwendigen Prozess den kompletten Laminierprozess umgestellt und die Module mit einem dickeren, reflexionsfreien Glas ausgestattet. Selbst bei stärkster Sonneneinstrahlung haben die Piloten beim Blick auf die SolarWorld-Anlage keine Spiegelung zu befürchten. Die Flexibilität im Umgang mit den speziellen Projektanforderungen, die hohe Qualität der Solarstrommodule Made in Germany, ihre Langlebigkeit sowie die extrem niedrige CO2-Bilanz bei der Herstellung waren für Energies du Sud die entscheidenden Argumente, bei dem Flughafen-Projekt Solarstrommodule von SolarWorld einzusetzen. „Unsere drei Produktionsstätten in Freiberg, Arnstadt und Hillsboro laufen vollautomatisiert unter dem Einsatz von Spitzentechnologie. Mit diesem Projekt haben wir gezeigt, dass SolarWorld trotzdem in der Lage ist, auf spezielle Anforderungen flexibel zu reagieren und die Produktionsprozesse entsprechend anzupassen“, erklärt Dr. Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender von SolarWorld. Eigens für das ehrgeizige ökologische Projekt ist ein Konsortium aus den Unternehmen Energies du Sud, La Compagnie du Vent (ENGIE-Gruppe), der Caisse des Dépôts und dem Flughafen Montpellier Méditerranée gegründet worden. Die Ausführung des Projektes hatte die französische Tochtergesellschaft SolarWorld France S.A.S. mit Sitz in Grenoble übernommen.