09.02.2015
Solar Frontier stattet das Zero Energy Nanotechnology (ZEN)-Gebäude des Polytechnic Institute des College of Nanoscale Science and Engineering (CNSE) an der State University of New York (SUNY Poly) mit seinen CIS Power Modulen aus. Der japanische Hersteller von PV-Lösungen hat bereits mit der ersten einer Reihe von Lieferungen für das ZEN-Projekt begonnen. Das Ergebnis wird eine PV-Anlage mit einer Leistung von 2,4 MW sein. Die Lieferungen werden voraussichtlich im Sommer 2015 abgeschlossen sein.
Dieses Projekt ist Bestandteil einer bereits im September bekannt gegebenen Zusammenarbeit zwischen CNSE und der japanischen „New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO)“ mit einem Volumen von 25 Millionen US-Dollar. Im Zuge der Zusammenarbeit werden modernste Technologien im Bereich der Photovoltaik, Beleuchtung, Brennstoffzellen und intelligenter Energiemanagementsysteme erforscht, installiert, in Betrieb genommen und getestet.
„Das ZEN-Gebäude dient als Plattform, um zu demonstrieren, wie mit führenden CleanTech-Systemen höhere Energieeinsparungen in Gebäuden möglich sind“, erläutert Dr. Pradeep Haldar, Vice President des Entrepreneurship Innovation and Clean Energy Programs am CNSE. „Damit unterstützen wir Gouverneur Andrew Cuomo dabei, den Bundesstaat New York zu einem Spitzenreiter im Bereich modernster Forschung und CleanTech zu machen. Eine der Technologien, die uns dabei helfen soll bei dieser Pionierarbeit unser Ziel zu erreichen, sind die CIS-Module von Solar Frontier.“
Das 365 m2 große ZEN-Gebäude, das aktuell im 20 Milliarden US-Dollar Albany NanoTech Complex gebaut wird, wird weltweit eines der größten Netto-Nullenergiegebäude sein und als „lebendes Labor“ für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz-Technologien genutzt werden. Dort werden künftig fortschrittliche Energieeffizienz-Technologien entwickelt, deren Einsatz die Betriebskosten von Gebäuden im Bundesstaat New York und auf der ganzen Welt senken sollen.
„Nullenergietechnologien sind die Basis für eine energieeffiziente Zukunft in einer urbanen Welt“, kommentiert Charles Pimentel, Chief Operating Officer bei Solar Frontier America. „Die CIS-Technologie erzeugt mehr Energie unter realen Betriebsbedingungen als kristalline Silizium-Module und kann eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, diese Zukunft zu realisieren.“
In städtischen Umgebungen haben die CIS-Module von Solar Frontier einige Vorteile in puncto Leistung. Zum Beispiel produzieren sie auch bei Teilverschattung durch nahegelegene Objekte wie Gebäude oder andere Modulreihen mehr Energie als Wettbewerbsprodukte. Gleiches gilt in dichtbevölkerten Ballungsgebieten. Außerdem ist die durchgängig schwarze Optik ansprechend und da die Module nicht reflektieren, eignen sie sich besonders für dichtbevölkerte städtische Umgebungen, in denen direkte Sonneneinstrahlung und Spiegelungen die Umgebung und die Bewohner stören und behindern können.
Solar Frontier ist, gemessen am Umsatz wie auch an Stückzahlen, der weltweit größte Anbieter von zukunftsweisenden CIS-Solarenergie-Lösungen. Das Unternehmen hat seine Zentrale in Tokio, Japan. Solar Frontier hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in die Entwicklung der CIS-Technologie investiert und einen weltweit unübertroffenen Wirkungsgrad von 20,9 Prozent bei einer CIS-Solarzelle (0,5 cm2) erreicht. 2007 startete Solar Frontier seine Serienproduktion in Süd-Japan und weitete 2011 seine Kapazitäten mit der 900 MW großen Kunitomi-Produktionsstätte aus. Durch fortschrittlichste Produktionsprozesse ist es dem Unternehmen möglich, Dünnschichtmodule mit hocheffizientem Wirkungsgrad in großer Menge und zu niedrigen Kosten zu produzieren. Das geplante Tohoku-Werk mit einer Kapazität von 150 MW, das ein Modell für zukünftige Fertigungswerke außerhalb Japans darstellt, ist der jüngste Schritt von Solar Frontier im Rahmen seines mittelfristigen Wachstumsplans. Dieser sieht die Produktion von CIS-Modulen mit besseren Wirkungsgraden bei den gleichzeitig niedrigsten Kosten in dieser Kategorie vor.
Das operative Geschäft von Solar Frontier America findet außerhalb des Regionalbüros in San Jose, Kalifornien, statt. Das Unternehmen berücksichtigt den Staat New York bei seinem Plan, außerhalb von Japan eine Produktionsstätte für seine firmeneigene Technologie zu errichten und strebt somit eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Bundesstaat New York an. Aufgrund der weltweiten Nachfrage nach Lösungen von Solar Frontier und seinen damit verbundenen globalen Expansionsplänen, stellen die Vereinigten Staaten von Amerika einen wichtigen Markt für das Unternehmen dar.