Spatenstich für Gebäudeerweiterung von SCHOTT in Müllheim
Spatenstich für Gebäudeerweiterung von SCHOTT in Müllheim
Baubeginn bei SCHOTT in Müllheim: Andreas Reisse (links), Leiter der Business Unit Pharmaceutical Systems, Bürgermeisterin der Stadt Müllheim, Astrid Siemes-Knoblich, und Standortleiter Bernhard Langner
Höchste Einzelinvestition am Standort / Ausbau der Fertigungskapazität für die Innenbeschichtung von Pharmafläschchen
Die SCHOTT AG erweitert am Standort Müllheim ihre Fertigungskapazitäten. Dazu soll ab Jahresende 2017 eine weitere Produktionslinie für das Innenbeschichten von Pharmafläschchen in Betrieb genommen werden. Heute erfolgte der erste Spatenstich für die dazu notwendige neue Fertigungshalle, die eine Fläche von 600 m2 einnimmt. An der Feier nahmen unter anderem Standortleiter Bernhard Langner, der Leiter der SCHOTT Business Unit Pharmaceutical Systems, Andreas Reisse, und die Bürgermeisterin der Stadt Müllheim, Astrid Siemes-Knoblich, teil.
„Mit einem hohen einstelligen Millionen-Betrag ist diese Produktionserweiterung die höchste Einzelinvestition von SCHOTT am Standort Müllheim. Damit verbessern wir nachhaltig unsere Wettbewerbsfähigkeit.“, betonte Bernhard Langner. Andreas Reisse wies darauf hin, dass Müllheim als einziger deutscher Standort im internationalen Verbund der SCHOTT Pharmaverpackungswerke eine wichtige Einheit sei, an der die bedeutende Schlüsseltechnologie Beschichtung gebündelt ist, aber auch die Kompetenzentwicklung in der Fläschchenfertigung. „Die langjährige Erfahrung und die ständige Bereitschaft zur Verbesserung sind wichtige Faktoren beim Know-how-Austausch mit anderen Standorten,“ erläuterte der Leiter der Business Unit Pharmaceutical Systems.
Das Werk Müllheim beschäftigt gegenwärtig rund 260 Mitarbeiter. Der Schwerpunkt der Fertigung liegt bei hochwertigen Glasfläschchen für die pharmazeutische Industrie, die in einem komplexen Umformungsprozess aus Röhrenglas entstehen. Jährlich verlassen rund 300 Millionen Einheiten die Fertigungsstraßen. Eine hohe Kompetenz besitzt das Unternehmen auch bei der Innenbeschichtung von Pharmafläschchen. Die eingesetzte Plasmabeschichtung ist für die Abfüllung von speziellen Medikamenten vorgesehen. Damit werden chemische Wechselwirkungen von Glasoberfläche und Medikament vermieden. „Mit dieser von SCHOTT entwickelten Funktionsbeschichtung sind wir in der Lage, die von der pharmazeutischen Industrie geforderten innovativen Verpackungslösungen zu liefern“, so Langner während der Feierstunde.