14.01.2015
Takara Leben, Hitachi Zosen und Solar Frontier beginnen den Bau eines 15 MW Photovoltaik-Kraftwerkes, das auf dem ehemaligen Golfplatz in Nakagawa, Tochigi Präfektur, Japan, entstehen wird. Die durch die Anlage generierte Energie wird in das öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Der ehemalige Golfplatz ist in Besitz von Takara Leben, Hitachi Zosen fungiert bei dem Projekt als EPC. Solar Frontier liefert seine CIS-Module, die eine besonders hohe Leistung unter realen Betriebsverhältnissen vorweisen.
Dieses Projekt ist das erste seiner Art, bei dem kleine Wechselrichter in Hochspannungs-Megasolar-Anlagen in Japan genutzt werden. Die Gesamtplanung ist darauf ausgerichtet, die anfänglichen Investitions- und laufenden Betriebskosten des Projektes zu reduzieren. Zudem verteilt sich das Risiko eines Stromausfalls sowie die Notwendigkeit der Arbeiten vor Ort während der Bauphase, was die Belastung für die Umwelt reduziert.
Die Anlage wird dank der CIS-Module von Solar Frontier von einer konstanten Energie-Erzeugung profitieren. CIS-Module verfügen im Vergleich zu kristallinen Silizium-Modulen über eine höhere Toleranz bei Teilverschattung und eine höhere Temperaturstabilität. Demzufolge liefern CIS-Module einen höheren Energieertrag und sorgen auch auf den nördlich zugewandten Hängen für eine stabile Energieausbeute.
Durch den Einsatz kleiner Wechselrichter ist zu erwarten, dass die laufenden Betriebskosten und das Risiko für das Projekt minimiert werden. Die Wasserflächen und andere Areale auf einem Golfplatz unterscheiden sich in ihrer Größe, was die Gestaltung der Anordnung der Felder und des elektrischen System-Designs komplexer macht. Ein solches Design wurde bislang durch die Vorgaben der verwendeten Zentralwechselrichter eingeschränkt. Dieses Projekt hat einen anderen Ansatz: hier werden 20 kW Wechselrichter installiert und lösen so das Konfigurations-Problem. Diese Art der Systemplanung reduziert außerdem das Risiko von Energieverlust, da die Komponenten am gleichen Tag ausgetauscht werden können.
Die Auslegung der Photovoltaikanlage reduziert die Belastung für die Umwelt: da jedes Modul nur auf einen einzigen Pfeiler montiert wird, sind macht Platzbauarbeiten überflüssig. Das bedeutet einerseits, dass die Höhendifferenz zwischen den in ost-westlicher Ausrichtung installierten Modulen kleiner ist. Andererseits wird die Anzahl der in der Installation genutzten Pile-Drivers im Vergleich zu früheren Installationen um mehr als die Hälfte reduziert. Daraus ergibt sich eine kürzere Installationszeit und eine geringere Umweltbelastung.
Die drei in diesem Projekt involvierten Unternehmen waren bereits in der Vergangenheit an verschiedenen Megasolar- Installationen beteiligt. Die Vereinigung der Expertise der drei Unternehmen bringt eine umweltfreundliche Installation hervor, die nicht nur Vorgaben der Wirtschaftlichkeit erfüllt, sondern den Einsatz von Photovoltaik weiter vorantreibt.
Source: Solar Frontier/solar-frontier.eu