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12/08/2013

Wie sich Handwerksbetriebe gegen das Wetterchaos schützen

Experten schätzen die Schäden aus der Flutkatastrophe im Juni auf bis zu vier Milliarden Euro. Auch viele Handwerksbetriebe sind betroffen. Gegen solche Naturkatastrophen versichert sind jedoch nur ein Drittel aller Gebäude in Deutschland. Wie Handwerksunternehmer ihren Betrieb für den Ernstfall richtig absichern und wetterfest bauen, beleuchtet ‚handwerk magazin‘ in der aktuellen August-Ausgabe.
Betriebe und Wohnhäuser in Deggendorf im Süden oder Grimma im Osten standen bis zum Dach unter Wasser, der Starkregen an Elbe, Saale und Donau hat viele Landstriche verwüstet. Die Versicherungswirtschaft schätzt die Schadenshöhe derzeit auf bis zu vier Milliarden Euro. 180.000 Einzelschäden meldeten Versicherte bis jetzt den Gesellschaften. Betroffen in den Regionen sind auch viele Handwerksunternehmer. ‚handwerk magazin‘ stellt in der aktuellen Ausgabe zwei dieser Unternehmer vor und spricht mit ihnen, wie sie mit den Schäden nach der Flut umgehen und wo sie finanzielle Unterstützung erhalten.

Als Versicherung bei Naturkatastrophen wie Hochwasser, Starkregen, Schneedruck oder Erdrutsch kommt der Vertragsbaustein Elementarschaden in Frage, der meistens in der Gebäudepolice verankert ist. Daneben sind Inhalts- und Betriebsunterbrechungsversicherungen für den betrieblichen Bereich interessant. Die Prämien richten sich in erster Linie nach der Risikozone des Standorts und in Risikogebieten die Bauausführung des Gebäudes, beispielsweise der bewusste Verzicht auf einen Keller oder eingebaute Rückstauklappen. Solche Baumaßnahmen erhöhen in Gebieten mit höchster Gefährdungsklasse die Chance, einen angemessenen Versicherungsschutz überhaupt erst zu bekommen.

„Als Unternehmer Naturgefahren zu ignorieren wäre ein großer Fehler“, sagt Cornelia Hefer, für Versicherungsthemen zuständige Redakteurin bei ‚handwerk magazin‘, mit Blick auf die hohen Schadenssummen, die zum Aus eines Betriebes führen können.
Für die aktuelle Titelgeschichte hat das Wirtschaftsmagazin recherchiert, bei welchen Versicherungen Betriebe eine gute Absicherung zu einem vernünftigen Preis bekommen und worauf bei den Verträgen zu achten ist.

Quelle: Redaktion ‚handwerk magazin‘/E-mail