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23.03.2015

ZEISS setzt neue Standards in der Gesichtsfelddiagnose

Mit technologischen Neuerungen wie dem automatischen Korrekturglas für die Refraktion führt der neue HFA3 die Tradition als Goldstandard für die Gesichtsfelduntersuchung weiter: Das zeitintensive und fehleranfällige manuelle Einsetzen von Korrekturgläsern entfällt und der Untersuchungsablauf wird optimiert. Die Testergebnisse sind kombinierbar und Ärzte können sie mit den Resultaten früherer Humphrey Perimeter vergleichen.

Seit mehr als 30 Jahren bewährt sich das Humphrey® Projektionsperimeter (HFA™) als anerkannter Standard für die Glaukomdiagnose und das Glaukommanagement. Anlässlich des Jahreskongresses der American Glaucoma Society 2015 in Coronado, Kalifornien, hat ZEISS nun weltweit zum ersten Mal eine neue Generation in der Gesichtsfelduntersuchung präsentiert: den HFA3. Der HFA3 ist für eine Optimierung der klinischen Abläufe ausgelegt - unter Beibehaltung der bewährten Teststrategien und Progressionsanalysen, die sich als klinischer Standard etabliert haben.

Für Kontinuität und Verlässlichkeit in der laufenden Betreuung der Patienten ist gesorgt: Die Testergebnisse auf der neuen Plattform sind mit den Ergebnissen von HFA-Geräten früherer Generationen kompatibel und fügen sich in die Trendanalyse ohne Qualitätseinbußen in der Verlaufskontrolle ein.

Der HFA3 ist das erste Perimeter, das die patentierte Liquid-Lens-Technik einsetzt. Das automatische Einstellen der sphärischen Refraktion spart Zeit und beugt der Verwechslung von Korrekturgläsern vor. In der Perimetrie ist die Sehschärfe eine zentrale Größe; der Ausgleich der Fehl- und Altersweitsichtigkeit – Presbyopie – ist ein wichtiger Faktor für gute Testergebnisse. Beim HFA3 Modell 860 kommen keine herkömmlichen Korrekturgläser zum Einsatz, sondern die patentierte Liquid Trial Lens™. Die bestmögliche Refraktivkorrektur wird anhand der im Gerät eingegebenen Patientenrefraktion und der Presbyopie automatisch eingestellt.1

Der HFA3 bietet nun die folgenden Vorteile für einen optimierten und schnelleren Arbeitsablauf mit einer Reihe neuer Funktionen:

-Die Testergebnisse werden mit RelEYE™ verlässlicher. Damit kann der Arzt die Augenposition während jeder Stimulusdarbietung überprüfen. RelEYE-Daten können sowohl am Gerät selbst während der laufenden Untersuchung und über die Software FORUM® Glaucoma Workplace nach Abschluss des Tests eingesehen werden. So können Ärzte beispielsweise hängende Lider (Ptosis) als Fehlerursache in der Befundung ausschließen.

-Die neue intuitive SmartTouch™-Benutzeroberfläche bietet eine erhebliche Zeitersparnis, da die Arbeitsliste sowie Test-Voreinstellungen den Untersuchungsstart beschleunigen. Das Gaze Tracking initialisiert schneller und bei mehr Patienten als je zuvor (Fixationssystem). Außerdem bietet es Informationen, mit denen Ärzte die Zuverlässigkeit der Testergebnisse überprüfen können. Die Durchführung kinetischer Untersuchungen wird vereinfacht mit der Unterstützung der leicht zu bedienenden kinetischen Benutzeroberfläche mit dem vollen 180°-Grad-Sehfeld.

"Zusammen mit den anderen Komponenten des Glaukommanagements von ZEISS bietet der HFA3 eine hervorragende Kombination aus reibungsloser Integration und diagnostischer Leistung für die Fachleute von Glaukomdiagnose und Glaukommanagement", sagt Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG.

Quelle: Carl Zeiss Meditec AG/zeiss.de