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02.03.2015

Zweiter Regionalwettbewerb Jena von Jugend forscht erfolgreich

Die Gewinner des zweiten Regionalwettbewerbs Jena von Jugend forscht stehen fest. Die Regionalsieger wurden heute beim Patenunternehmen ZEISS ausgezeichnet und von Dr. Ulrich Simon, Patenbeauftragter von ZEISS, und Dr. Sven Günther, Patenbeauftragter des Regionalwettbewerbs Mittelthüringen, beglückwünscht.

Insgesamt brachte der Wettbewerb 13 Erstplatzierte hervor, die sich für den Landeswettbewerb Thüringen qualifiziert haben: Besondere Beachtung fand das Projekt von Maurice Zeuner, Konstantin Schwark und Max Bräuer vom Carl-Zeiss-Gymnasium Jena, das mit dem ersten Platz im Bereich Physik in der Sparte Jugend forscht ausgezeichnet wurde. Die Schüler beschäftigten sich mit der Modifizierung der modernen Informationsübertragung in Lichtleitfasern mittels Faraday-Rotation. Damit haben sie sich laut Juryurteil gerade im Internationalen Jahr des Lichts 2015 ein hochaktuelles Thema mit wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Relevanz vorgenommen und dies sowohl theoretisch als auch experimentell intensiv behandelt.

Auch von der Arbeit von Florian Fischer und Richard Gitter war die Jury beeindruckt. Sie haben den ersten Preis im Bereich Mathematik/Informatik in der Sparte Jugend forscht für ihr Projekt. Sie betrachteten den Einfluss defekter Zellen im „Game of Life“ – einem mathematischen Modell, das das Verhalten von unendlich vielen, sich vollkommen gleich verhaltenden Zellen simuliert. Florian Fischer vom Carl-Zeiss-Gymnasium Jena hatte sich in diesem Jahr mit insgesamt drei Projekten bei dem Regionalwettbewerb angemeldet.

Tabea Schindler und Alina Schneider vom Ernst-Abbe-Gymnasium Jena gewannen im Bereich Geo- und Raumwissenschaften in der Sparte Jugend forscht den ersten Platz. Sie haben in ihrem Projekt einen Tierpark für Jena konzipiert, in dem vorrangig einheimische Tierarten zu sehen sein sollen.

In der Sparte Schüler experimentieren im Bereich Biologie bekam Franka Seidel vom Carl-Zeiss-Gymnasium Jena für ihr Projekt „Wie abbaubar ist speziell gekennzeichnete Plastikverpackung wirklich?“ den ersten Preis – sie erhielt außerdem zwei Sonderpreise.
Die Jungforscher präsentierten ihre Projekte bei dem Wettbewerb nicht nur vor einer Jury, die sich aus Wissenschaftlern, Hochschul- und Gymnasiallehrern sowie Experten aus der Wirtschaft zusammensetzt, sondern auch der Öffentlichkeit.

Das Patenunternehmen ZEISS hatte für den Regionalwettbewerb wieder einen ZEISS Schulpreis im Wert von 3.000 Euro ausgelobt, der gestaffelt an das Carl-Zeiss-Gymnasium Jena, das Staatliche Angergymnasium sowie die Staatliche Jenaplan-Schule Jena vergeben wurde. Kriterien für die Vergabe der Preise waren neben den Platzierungen auch die Anzahl der eingereichten Projekte je Schule und die Vielfalt der Themen in Bezug auf die Fachgebiete.

Die Regionalsieger nehmen beim Landeswettbewerb Thüringen am 23./24.3.2015 an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena teil und können bei einem erneuten Sieg auf Landesebene beim Bundesfinale antreten.

Kinder und Jugendliche aus insgesamt zehn Schulen aus Jena hatten sich bei dem Wettbewerb angemeldet. Zehn Projekte wurden in der Sparte Schüler experimentieren für Schüler bis 14 Jahre eingereicht; 18 Projekte für die Sparte Jugend forscht für die 15- bis 21-Jährigen. Insgesamt 53 Teilnehmer hatten sich mit 28 Arbeiten bei dem zweiten Regionalwettbewerb in Jena angemeldet, der 2015 das Motto "Es geht wieder los!" hat.

Simon war fasziniert von der Kreativität und Neugier der Jungforscher und der Vielfalt der vorgestellten Projekte: „Für uns als technologisch führendes Unternehmen ist die Begeisterung junger Menschen für Technik und Naturwissenschaften Antrieb und Erfolgsgrundlage. Denn als Innovationsunternehmen sind wir stets auf hervorragend ausgebildeten Nachwuchs angewiesen. Die Förderung von Bildung und Wissenschaft hat bei ZEISS Tradition und ist fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie."

Quelle: Carl Zeiss/zeiss.de