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10.09.2014

aleo solar präsentiert neues Hochleistungsmodul - Prenzlauer Werk produziert wieder

aleo solar präsentiert ein neues Hochleistungsmodul, das einen rund zehn Prozent höheren Ertrag erzielt als konventionelle PV-Module. Seit der Übernahme der Produktion durch das taiwanesische Solarunternehmen Sunrise Global Energy im Frühjahr diesen Jahres produziert das aleo Werk in Prenzlau unter deutsch-taiwanesischer Geschäftsführung wieder und stellt nun sein monokristallines 300 Watt-Hochleistungsmodul vor.

„Wir haben unsere Modul- und Zelltechnologie noch weiter optimiert und unsere besten Komponenten vereint, so dass das neue aleo PV-Modul Hochleistung bringt. Wir haben es zum Beispiel geschafft, durch einen eingesetzten Zellverbinder das Licht so zu reflektieren, dass ein größerer Anteil des Lichts in die Zelle gelangt. Damit experimentieren derzeit viele Hersteller – wir konnten das technische Problem nun lösen und die Modulleistung weiter steigern“, erklärt Günter Schulze, Geschäftsführer der aleo solar GmbH. Der gelernte Maschinenbauingenieur war zuvor CTO bei der aleo solar AG und hat bereits für andere Unternehmen Werke aufgebaut. Seit Mai leitet er die aleo solar GmbH zusammen mit dem Taiwanesen William Chen, der zuvor Assistant Vice President bei Sunrise Global Energy war. „Vor der Übernahme haben wir unsere Zellen bei Sunrise nur eingekauft. Durch die Zusammenarbeit können wir die Zellen und unsere Produkte nun gemeinsam weiterentwickeln, das ist großartig und gut fürs Produkt. Damit bildet aleo nun auch die gesamte Produktionskette ab.“

Das 300 Watt-Modul erreicht einen Wirkungsgrad von über 18,3 Prozent, der durch die Kombination ausgewählter Komponenten und Solarzellen der neuesten Technologie erreicht wird. Neben den Zellverbindern sorgen Antireflex-beschichtetes Frontglas und eine hochtransparente EVA-Folie dafür, dass mehr Licht zur Zelle gelangt. Das Modul zeichnet sich außerdem durch sein besonders gutes Schwachlichtverhalten aus: Bei diffusem Licht und in den Morgen- und Abendstunden erzeugt es nur rund zwei Prozent weniger Strom als bei voller Sonneneinstrahlung. In Deutschland liegen rund 60 Prozent der Jahreseinstrahlung im Schwachlichtbereich.

„Alle Besonderheiten des Moduls zusammen führen dazu, dass man im Vergleich zu 250 Watt-Standardmodulen rund 20 Prozent mehr Leistung auf dieselbe Fläche bekommt. Das bedeutet für den Installateur, er muss statt zum Beispiel zwölf Modulen nur zehn installieren, um dieselbe Leistung aufs Dach zu bringen – das spart Zeit und Geld“, berichtet Thomas Platzeck Leiter der Entwicklungsabteilung bei aleo solar. Seit Ende Mai produziert das aleo Werk in Prenzlau wieder Module, die Produktionskapazität liegt derzeit bei 120 Megawatt (MW). Die aleo solar GmbH beschäftigt rund 190 Mitarbeiter in Vertrieb und Produktion.

Quelle: aleo solar GmbH/aleo-solar.de