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20.11.2013

futronic-Chef Wolfgang Lachmann feiert 25-Jähriges

Vor nunmehr 25 Jahren kam Geschäftsführer Wolfgang Lachmann als technischer Leiter zu futronic. 2004 übernahm Lachmann gemeinsam mit Michael Preuß die Geschäftsführung des Tettnanger Steuerungsspezialisten.

Zuvor hatte Lachmann Elektrotechnik mit Fachrichtung Nachrichtentechnik an der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten studiert. Schon während seines Studiums bot der Bad Waldseer in der Region „studentische Ingenieursdienstleistungen“ an, wie er es nennt. Dabei beschäftige er sich auch mit recht kuriosen Aufgaben: So entwickelte er damals, Ende der 1970er Jahre, für Escher Wyss beispielsweise den „informationstechnischen Teil“ einer Einrichtung zur Messung der Dicke von Zigarettenpapier. Außerdem führte er bei demselben Unternehmen den ersten PC überhaupt ein. Der kam dann gleich für Effizienzberechnungen einer Wasserturbine direkt auf der Baustelle zum Einsatz – seinerzeit ein Novum.

Vom Glasvirus erfasst

Eigentlich hätte es so weitergehen können, selbständig auch nach dem Studium, wäre da nicht ein „unwiderstehliches Angebot gewesen“, erzählt Lachmann. Die Techniker des Glasherstellers Oberland in Bad Wurzach suchten jemanden, der dort die technische Informatik voranbringt, 1980 war das, und ein Bekannter aus den Escher-Wyss-Projekten hatte ihn empfohlen. Es folgte eine Einladung, die Besichtigung der Fabrik, spektakuläre Eindrücke in der Fertigung, dann hatte ihn „der Glasvirus erfasst“, schildert der 58-Jährige. In der Entwicklungsabteilung des Unternehmens, in dem seinerzeit ein gewisser Bernt Küstner die Elektroabteilung verantwortete, war er zuständig für technische Rechneranwendungen und Automatisierungslösungen in der Produktion – und bald auch Ansprechpartner für Lieferanten und externe Dienstleister. „Damals lernte ich futronic kennen“, erinnert sich Lachmann.

Lachmann treibt Industrieautomation voran

1986 kaufte Oberland den Steuerungsspezialisten futronic und schickte Küstner als Geschäftsführer nach Tettnang. Der holte den jungen Nachrichtentechniker zwei Jahre später nach und übertrug ihm die Leitung der Technik. Als sich futronic-Chef Küstner 2004 in den Ruhestand zurückzog, übernahm Wolfgang Lachmann gemeinsam mit Michael Preuß das Ruder. In der Doppelspitze verantwortet Preuß den kaufmännischer Bereich sowie den Vertrieb, Lachmann die Technische Geschäftsführung. Zu seinen persönlichen Meilensteinen gehört beispielsweise die Entwickung der FMT24S. Die FMT – noch von Küstner auf den Weg gebracht – war seinerzeit die weltweit erste Glasmaschinen-Steuerung mit IP-Technologie. In den Folgejahren treibt Lachmann maßgeblich den Ausbau des Unternehmensbereichs Industrieautomation und damit des Produktportfolios voran. Mit Erfolg – futronic expandiert, die Zahl der Mitarbeiter steigt. Der Umzug in einen neuen Gebäudekomplex im Gewerbegebiet Bürgermoos 2008 markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens und seiner Geschäftsführer.

Immer das Wohl der Mitarbeiter in Blick

Heute ist Lachmann immer noch Techniker durch und durch, kann aber auch loslassen, „schließlich haben wir hier richtig gute Leute.“ Gemeinsam mit Partner Preuß hat er das Unternehmen als Ganzes und seinen Erfolg im Blick, das Ziel ist klar: Den Bestand von futronic und damit Arbeitsplätze sichern. Das Wohl der Mitarbeiter, ein gutes Betriebsklima liegen ihm besonders am Herzen, sagt Lachmann. Dazu tragen flache Hierarchien bei und der sanfte Führungsstil des Duos. Die Kollegen danken es mit Loyalität und teils jahrzehntelanger Treue.

Wolfgang Lachmann, Jahrgang 1954, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Seit etwa 20 Jahren singt er im Kirchenchor in Mariabrunn und engagiert sich als Mitgründer des Lions Clubs Tettnang auch im sozialen Bereich. Sein persönliches Credo: „Wenn wir die täglichen Veränderungen annehmen, die daraus entstehenden Risiken bearbeiten und Chancen nutzen, dann kommen wir weiter.“

Quelle: futronic