20.05.2015
Das Elektrolumineszenz-Verfahren (EL) zur Visualisierung von verdeckten Schäden an Solarzellen in der Modulproduktion ist heute Standard. Doch wie wird es eingesetzt? Meist werden EL-Bilder von Solarmodulen nur visualisiert, ein Mitarbeiter versucht innerhalb der Taktzeit von durchschnittlich einer Minute 60 oder 72 EL-Bilder durchzuschauen und Fehler so gut es geht zu finden. Ein ungenauer Prüfprozess, der weder eine konsistente Qualität garantieren kann, noch in der Lage ist, qualitätskritische Prozesse zu kontrollieren. Die Qualität bleibt teils vom Zufall und teils von den Fähigkeiten des technischen Personals abhängig, welches die Produktionslinie bedient. Dies zeigt sich auch in den hohen Yield-Loss-Raten moderner Modulproduktionslinien. Viele Solarmodulhersteller produzieren noch immer nahezu blind.
Die wachsende Massenproduktion von Solarmodulen macht umfassende Monitoring-Systeme dringend notwendig. Grundvoraussetzung hierfür ist, EL-Bilder von kristallinen Solarzellen zuverlässig mittels Softwarealgorithmen auszuwerten und alle produktionsrelevanten Fehler automatisch zu klassifizieren. pi4 bietet derzeit als weltweit einziges Unternehmen eine zuverlässige vollautomatische Prüfung von Multi- und Monokristallinen Modulen an. Das genügt jedoch nicht. In der Produktion entstandene Fehler müssen den einzelnen Prozessen zugeordnet und in Echtzeit an die jeweiligen vorgelagerten Stationen gemeldet werden. pi4 hat mit der Integration des AEVAL-Tools ein solches System geschaffen, das sich einfach an vielfältige Produktionsumgebungen anpassen lässt. Fehler werden den jeweiligen Prozessen automatisch zugeordnet und mit konkreten Handlungsanweisungen für das Personal in Echtzeit gemeldet. AEVAL wurde seit Ende 2013 weltweit in mehr als 10 Fertigungsstätten erfolgreich integriert.
Zusätzlich bietet pi4 den EL DiffViewer an, eine Software, die EL-Bilder von verschiedenen Stationen in der Produktion automatisch vergleicht und zusätzlich entstandene Fehler meldet. Dies erfüllt die Ansprüche an ein umfassendes Produktions-Monitoring System, das die Effektivität von Produktionslinien drastisch steigert und die Bedingungen für eine konsistent hohe Qualität schaf
Fakuma+Motek 2014: Rekordbesucherzahlen bei pi4_robotics
Fakuma und Motek Messepräsenz von pi4_robotics mit über 3000 Besuchern
pi4-Geschäftsführer Dipl.- Ing. Matthias Krinke: „Wir sind überwältigt von dem Interesse an unseren neuen Produkten“
pi4_robotics zeigt erstmalig zusammen mit den Partnern EHLEBRACHT und Impact Coatings komplette Produktionslinie zur Herstellung, PVD-Beschichtung und Prüfung von hochglänzenden Kunststoffteilen
Quelle: pi4_robotics GmbH/www.pi4.de