Im Bewusstsein der planetaren Grenzen unternimmt die Glasindustrie Schritte, um innovative Produkte anbieten zu können, die gleichzeitig von einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt zeugen. Die Kategorien Wiederverwendung und -verwertung werden weiter differenziert und zeigen vielfältige Potenziale, wie zum Beispiel die Weiternutzung von Isoliergläsern im Bestand, das maschinenunterstützte Trennen von Glasverbünden, um Glasscheiben wieder nutzen zu können, oder die Ertüchtigung einer ausgebauten Einscheibenverglasung durch eine Silikonschicht, um sie als Fassadenverkleidung zu verwenden.
CircuClarity zeigt – als Ausstellung in der Ausstellung – verschiedene Exponate zu Prozessen und Produkten, die im Laufe des Lebenszyklus von Gläsern und Verglasungen eine Rolle spielen. Sie sind als Punkte, die symbolisch eine Weiterentwicklung zulassen, in der Idealform Kreis angeordnet. Die Sammlung zeigt Wege für den Klima- und Ressourcenschutz und gibt damit einem Momentum in der Branche Raum, das Mut macht und die Notwendigkeit des Hochskalierens verdeutlicht.
Van Dijken Glas erweitert kontinuierlich die Möglichkeiten des Glasdesigns durch einen co-kreativen Ansatz. Im Laufe der Die CircuClarity-Initiative besteht aus einem breit gefächerten Konsortium von Akteurinnen und Akteuren – aus den Branchen Materiallieferung, Float, Verarbeitung, Ingenieurwesen, Architektur und Wissenschaft. Die gemeinsame Aufgabe besteht darin, Wissen zu verbreiten und den Fortschritt in der Glas- und Fassadenindustrie voranzutreiben, um eine Kreislaufwirtschaft zu fördern.
CircuClarity wurde 2022 auf der Glasstec von Lisa Rammig von Eckersley O’Callaghan und Linda Hildebrand von der RWTH Aachen gegründet. Bei der Umsetzung des Projekts für die glass technology live wirkten Martien Teich von der HS München, Michael Elstner von AGC Glass Europe / Glas Elstner sowie Enrico Cutri und Valérie Hayez von Dow mit. Die Röhren wurden von Schott zur Verfügung gestellt.